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Arbeitsbereich Inklusiver gymnasialer Fachunterricht
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Country
DE
City
Göttingen
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2011Book Chapter [["dc.bibliographiccitation.firstpage","203"],["dc.bibliographiccitation.lastpage","214"],["dc.contributor.author","Löser, Jessica M."],["dc.contributor.editor","Fürstenau, S."],["dc.contributor.editor","Gomolla, M."],["dc.date.accessioned","2019-09-17T09:05:11Z"],["dc.date.available","2019-09-17T09:05:11Z"],["dc.date.issued","2011"],["dc.description.abstract","Durch Migrationsprozesse sind viele Staaten weltweit vor die Herausforderung gestellt, auf eine sprachlich und kulturell heterogene Schülerschaft zu reagieren. Die einschlägige Schul(qualitäts)forschung verdeutlicht, dass Staaten unterschiedlich erfolgreich dabei sind: Insbesondere Deutschland fällt diesbezüglich negativ auf; in Schweden und Kanada erreichen Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die innerhalb und deren Eltern außerhalb des Aufnahmelandes geboren sind, bessere Leistungsergebnisse, wie die Auswertung der PISA-Daten 2003 durch die OECD (2006) zeigt. Eine Verbesserung der schulischen Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist im deutschen Kontext dringend notwendig, wie der aktuelle Forschungsstand beispielsweise in Bezug auf die Unterrepräsentation von ausländischen Schülerinnen und Schülern an Gymnasien und der Überrepräsentation an Haupt- und Förderschulen verdeutlicht (vgl. z.B. Kornmann/Kornmann 2003; Diefenbach 2004; Werning/Löser/Urban 2008). In diesem Kontext wird vielfach der Umgang mit Herkunftssprachen (häufig auch als Erst- oder Familiensprachen bezeichnet) kontrovers diskutiert (vgl. Kapitel 4 in diesem Lehrbuch). Bisher wird in Deutschland, wo das nationale Selbstverständnis überwiegend an einer ethnisch-kulturellen Homogenität ausgerichtet ist, migrationsbedingte Sprachenvielfalt im bildungspolitischen und schulischen Kontext zumeist als Besonderheit und Ausnahme gesehen (vgl. Gogolin 1994; Hornberg 1999; Krüger-Potratz 2005 sowie Kapitel 2 und 3). Schweden und Kanada zeigen diesbezüglich einen anderen Umgang."],["dc.identifier.doi","10.1007/978-3-531-92659-9_12"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/62423"],["dc.language.iso","de"],["dc.publisher","VS Verlag für Sozialwissenschaften"],["dc.relation.isbn","978-3-531-15381-0"],["dc.relation.isbn","978-3-531-92659-9"],["dc.relation.ispartof","Migration und schulischer Wandel: Mehrsprachigkeit"],["dc.title","Herkunftssprachen in der Schule. Eine international vergleichende Perspektive"],["dc.type","book_chapter"],["dc.type.internalPublication","no"],["dspace.entity.type","Publication"]]Details DOI
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