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Kleinert, Evelyn
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Kleinert, Evelyn
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Kleinert, Evelyn
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Kleinert, E.
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2020Journal Article Research Paper [["dc.bibliographiccitation.firstpage","531"],["dc.bibliographiccitation.issue","07"],["dc.bibliographiccitation.journal","Das Gesundheitswesen"],["dc.bibliographiccitation.lastpage","537"],["dc.bibliographiccitation.volume","83"],["dc.contributor.author","Kleinert, Evelyn"],["dc.contributor.author","Müller, Frank"],["dc.contributor.author","Kruse, Stefan"],["dc.contributor.author","Furaijat, Ghefar"],["dc.contributor.author","Simmenroth, Anne"],["dc.date.accessioned","2021-08-12T07:45:06Z"],["dc.date.available","2021-08-12T07:45:06Z"],["dc.date.issued","2020"],["dc.description.abstract","Zusammenfassung Ziel der Studie Im Forschungsprojekt DICTUM-Friedland wurde eine Anamnese-App, welche die häufigsten allgemeinmedizinischen Beschwerden und Risikofaktoren in 13 Sprachen bzw. Dialekten erfragt und anschließend eine deutsche Zusammenfassung (Synopse) erzeugt, in einer Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete implementiert. Anschließend wurde die Bedienbarkeit und die inhaltliche Plausibilität der App evaluiert um sie für einen Einsatz in einem breiteren allgemeinmedizinischen Setting zu testen und zu optimieren. Methodik Von Mai bis Dezember 2018 wurde die App im Wartezimmer der allgemeinmedizinischen Sprechstunde im Grenzdurchgangslager Friedland in Südniedersachsen getestet. Die Bedienbarkeit der App wurde mithilfe eines kurzen digitalen Fragebogens direkt nach der App-Nutzung erfragt. Soziodemografische Daten wurden z.T. mit demselben Fragebogen erfasst und z.T. aus Patientenunterlagen extrahiert. Die Plausibilität wurde anhand der Übereinstimmung von eingegebenen Beschwerden (ICPC-2) und ärztlicher Diagnose (ICD-10) überprüft. Ergebnisse Insgesamt wurde die App 353 Mal verwendet, wovon 283 Anamneseerhebungen abgeschlossen wurden. Die Eingabe der Beschwerden dauerte im Median 10:27 Minuten. Die Verwendung der Audio-Ausgabe (60% der Nutzenden) beeinflusste die Nutzungsdauer nicht. Größtenteils wurde die App als gut bedienbar (76%) eingeschätzt und 65% der Nutzenden gaben an, ihre wesentlichen Beschwerden eingeben zu können. Beide Einschätzungen waren unabhängig vom Alter und vom Geschlecht der Nutzenden, jedoch hatte der Bildungsstand einen leicht positiven Einfluss auf die Bedienbarkeit. Der Plausibilitätstest ergab, dass 51% (N=144) der Synopsen vollständig und 28% (N=79) der Synopsen teilweise mit den ärztlichen Diagnosen übereinstimmten. Schlussfolgerung Die systematisierte Abfrage häufiger allgemeinmedizinischer Beschwerden ermöglicht eine genauere Anamneseerhebung bei Erkrankten, mit denen ein übliches Anamnesegespräch aufgrund sprachlicher Barrieren nicht möglich ist. Somit dient sie als Unterstützung für das ärztliche Anamnesegespräch. Die App ist leicht bedienbar und im Vergleich zu online verfügbaren maschinellen Übersetzungen nicht anfällig für Übersetzungsfehler."],["dc.description.abstract","Zusammenfassung Ziel der Studie Im Forschungsprojekt DICTUM-Friedland wurde eine Anamnese-App, welche die häufigsten allgemeinmedizinischen Beschwerden und Risikofaktoren in 13 Sprachen bzw. Dialekten erfragt und anschließend eine deutsche Zusammenfassung (Synopse) erzeugt, in einer Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete implementiert. Anschließend wurde die Bedienbarkeit und die inhaltliche Plausibilität der App evaluiert um sie für einen Einsatz in einem breiteren allgemeinmedizinischen Setting zu testen und zu optimieren. Methodik Von Mai bis Dezember 2018 wurde die App im Wartezimmer der allgemeinmedizinischen Sprechstunde im Grenzdurchgangslager Friedland in Südniedersachsen getestet. Die Bedienbarkeit der App wurde mithilfe eines kurzen digitalen Fragebogens direkt nach der App-Nutzung erfragt. Soziodemografische Daten wurden z.T. mit demselben Fragebogen erfasst und z.T. aus Patientenunterlagen extrahiert. Die Plausibilität wurde anhand der Übereinstimmung von eingegebenen Beschwerden (ICPC-2) und ärztlicher Diagnose (ICD-10) überprüft. Ergebnisse Insgesamt wurde die App 353 Mal verwendet, wovon 283 Anamneseerhebungen abgeschlossen wurden. Die Eingabe der Beschwerden dauerte im Median 10:27 Minuten. Die Verwendung der Audio-Ausgabe (60% der Nutzenden) beeinflusste die Nutzungsdauer nicht. Größtenteils wurde die App als gut bedienbar (76%) eingeschätzt und 65% der Nutzenden gaben an, ihre wesentlichen Beschwerden eingeben zu können. Beide Einschätzungen waren unabhängig vom Alter und vom Geschlecht der Nutzenden, jedoch hatte der Bildungsstand einen leicht positiven Einfluss auf die Bedienbarkeit. Der Plausibilitätstest ergab, dass 51% (N=144) der Synopsen vollständig und 28% (N=79) der Synopsen teilweise mit den ärztlichen Diagnosen übereinstimmten. Schlussfolgerung Die systematisierte Abfrage häufiger allgemeinmedizinischer Beschwerden ermöglicht eine genauere Anamneseerhebung bei Erkrankten, mit denen ein übliches Anamnesegespräch aufgrund sprachlicher Barrieren nicht möglich ist. Somit dient sie als Unterstützung für das ärztliche Anamnesegespräch. 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