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Alhusen, Harm
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Alhusen, H.
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2021-12-17Monograph [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","61"],["dc.contributor.author","Bischoff, Thore Sören"],["dc.contributor.author","Alhusen, Harm"],["dc.contributor.author","Dilekoglu, Kübra"],["dc.date.accessioned","2022-01-05T15:19:58Z"],["dc.date.available","2022-01-05T15:19:58Z"],["dc.date.issued","2021-12-17"],["dc.description.abstract","Diese Studie untersucht auf Basis einer qualitativen Befragung von Handwerksbetrieben und regionalen Wirtschaftsakteuren in Südniedersachsen die Digitalisierungsaktivitäten von Handwerksbetrieben und deren treibende Faktoren. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Einfluss des Sitzes eines Betriebes im ländlichen Raum. Zentrale Ergebnisse sind: 1. Die Digitalisierungsaktivitäten von Handwerksbetrieben erstrecken sich über digitale Produkte und Dienstleistungen, die Nutzung digitaler Technologien in der Produktion sowie über die Digitalisierung weiterer Geschäftsprozesse. Die Unternehmen lassen sich dabei idealtypisch drei Gruppen zuordnen, die sich in Bezug auf den Ausgangspunkt der Digitalisierung unterscheiden. Zur ersten Gruppe gehören Betriebe der Gewerke, die bereits seit einiger Zeit digitale Technologien in der Produktion nutzen (z.B. Zahntechniker und Orthopädieschuhtechniker). Zur zweiten Gruppe gehören Betriebe aus Gewerken, bei denen digitale Produkte den Ausgangspunkt der Digitalisierung bilden (z.B. Elektrotechniker sowie Installateure und Heizungsbauer). In der dritten Gruppe finden sich vor allem Betriebe aus Gewerken wieder, bei denen digitale Technologien nur teilweise in der Produktion genutzt werden und meist die handwerkliche Tätigkeit im Zentrum der Arbeit steht. Der Ausgangspunkt der Digitalisierung dieser Betriebe ist in der Regel die Einführung digitaler Prozesse (z.B. Dachdecker und Tischler). 2. Die Geschäftsführung in Handwerksbetrieben ist meist der wesentliche Treiber von Digitalisierungsaktivitäten. Die Rolle von Mitarbeitern unterscheidet sich zum Teil stark zwischen einzelnen Betrieben und Gewerken. Häufig wird jedoch die Rolle junger und digitalaffiner Mitarbeiter hervorgehoben. 3. Die externen Treiber der Digitalisierung unterscheiden sich insbesondere nach Gewerken. Bei Gewerken, in denen digitale Technologien in der Produktion genutzt werden, sind es im Wesentlichen die Kunden sowie Hersteller der digitalen Produktionstechnologien, die für die Digitalisierung im Betrieb von Bedeutung sind. In Gewerken, bei denen digitale Produkte Kern der Digitalisierungsaktivitäten sind, sind häufig die Hersteller der Produkte sowie weitere Lieferanten Treiber der Digitalisierung. Bei Gewerken der letzten Gruppe, die insbesondere interne Prozesse digitalisieren, sind externe Faktoren für die Durchführung von Digitalisierungsaktivitäten häufig weniger relevant und die Digitalisierung wird von internen Faktoren vorangetrieben. 4. Digitale Kompetenzen werden in den meisten Betrieben immer wichtiger. Die Betriebe nutzen häufig Weiterbildungen sowie externe Anbieter, um digitale Kompetenzen aufzubauen. Der Inhalt der Weiterbildungen orientiert sich entsprechend der oben beschriebenen Gruppen in der Regel am Anwendungsfeld der Digitalisierung. Über viele Gewerke hinweg wünschen sich Betriebe, dass digitale Inhalte bereits vermehrt in der Ausbildung vermittelt werden. 5. Die generelle Relevanz der Digitalisierung wird von nahezu allen Betrieben als hoch eingestuft. Häufig sind es nur einzelne Teilbereiche im Unternehmen, in denen keine Digitalisierung stattfindet, welche sich erneut nach Gewerk unterscheiden und häufig auf eine kleine Unternehmensgröße von Handwerksbetrieben und Zeitmangel zurückzuführen sind. Häufigste Motive für die Durchführung von Digitalisierungsaktivitäten sind die effiziente Gestaltung von Arbeitsabläufen und die Kostenreduktion. 6. Wesentlicher Einflussfaktor für die Digitalisierung in ländlichen Handwerksbetrieben ist die digitale Infrastruktur, welche nach wie vor die Digitalisierung in einigen Betrieben hemmt. Darüber hinaus berichten Betriebe, dass es im ländlichen Raum schwierig ist, Auszubildende zu finden, die bereits digitale Kompetenzen mitbringen. Zudem wird von einigen Betrieben die Notwendigkeit der Digitalisierung in einzelnen Unternehmensbereichen unterschiedlich eingeschätzt. Aufgrund der persönlichen Kundennähe und der informellen Reputationsmechanismen sind für Betriebe auf dem Land beispielsweise soziale Netzwerke weniger relevant als für Betriebe in der Stadt. 7. Basierend auf den geäußerten Bedürfnissen der Betriebe lassen sich für die Förderung der Digitalisierung in ländlichen Handwerksbetrieben vier Handlungsfelder definieren: (1) Verbesserung der digitalen Infrastruktur. (2) Schaffung eines besseren Überblicks über die Möglichkeiten der Digitalisierung im Betrieb. (3) Vereinfachter Zugang zu bestehenden Fördermaßnahmen. (4) Vermittlung digitaler Kompetenzen als Ausbildungsinhalt."],["dc.format.extent","29"],["dc.identifier.doi","10.3249/2364-3897-gbh-61"],["dc.identifier.ppn","1782563881"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/97287"],["dc.language.iso","de"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.publisher.place","Göttingen"],["dc.relation.crisseries","Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.subject.gro","Digitalisierung"],["dc.subject.gro","Ländlicher Raum"],["dc.subject.gro","Treiber der Digitalisierung"],["dc.subject.gro","Digitale Kompetenzen"],["dc.title","Digitalisierung des Handwerks im ländlichen Raum"],["dc.title.subtitle","Relevanz, Prozesse, Treiber und Handlungsbedarfe"],["dc.type","book"],["dc.type.internalPublication","yes"],["dc.type.version","unpublished"],["dspace.entity.type","Publication"]]Details DOI2021-11-28Monograph [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","59"],["dc.contributor.author","Mannott, Julian"],["dc.contributor.author","Alhusen, Harm"],["dc.date.accessioned","2022-01-05T15:03:05Z"],["dc.date.available","2022-01-05T15:03:05Z"],["dc.date.issued","2021-11-28"],["dc.description.abstract","Unbesetzte Stellen sind eine aktuell zentrale Herausforderung für Handwerksbetriebe. Eine Ursache ist der Fachkräftemangel, welcher wiederum im demografischen Wandel begründet ist. Ein weiterer Einflussfaktor kann darüber hinaus in einer unzureichenden Wirkungsweise der von Handwerksunternehmen verwendeten Medien zur Personalbeschaffung begründet sein. Diese Studie beschreibt einen geeigneten Prozess, der es Handwerksunternehmen ermöglicht, ausreichend Bewerber zu generieren, um ihre offenen Stellen zu besetzen. Um einen geeigneten Prozess zu entwerfen wurden leitfadengestützte Interviews mit drei Handwerksunternehmen geführt. Auf dieser Basis wurde zunächst der Prozess der Bewerberbeschaffung modelliert, der IST-Zustand erhoben sowie im nächsten Schritt ein digitaler Prozess implementiert und dessen Wirksamkeit geprüft. Dabei zeigte sich: • Die betrachteten Handwerksbetriebe (8, 15 und 16 Mitarbeiter) generierten durch einen weitgehend analogen Werbeprozess zwischen 0 und 4 Bewerber bei Kosten von rd. 1.000 € bis 3.000 €. Die Besetzung neuer Stellen auf diesem Wege dauerte 6 bis 24 Monate. • Nach der Implementierung des neuen, digitalen Bewerberbeschaffungsprozesses wurden die Kosten auf rd. 285 € bis 500 € gesenkt. Bei den Betrieben konnten jeweils zwischen 9 und 34 Bewerber akquiriert werden. Die Bewerbungen führten bei den Handwerksbetrieben zu 2-3 Einstellungen bei einer Prozessdauer von 2 bis 4 Wochen. • Entlang der definierten Kenngrößen Bewerberzahl, Kosten und Dauer stellt sich bei den drei analysierten Handwerksbetrieben der digitale Bewerberbeschaffungsprozess gegenüber analogen Werbemaßnahmen als überlegen dar. Es zeigt sich folglich, dass soziale Medien eine prozessverbessernde Alternative zu den herkömmlichen Medien der Bewerberbeschaffung darstellen können. Dabei ist der Erfolg der sozialen Medien als Bewerberbeschaffungsmaßnahme ein Ergebnis aus dem erfolgreichen Zusammenspiel der einzelnen Faktoren der Prozessmodellierung, bei denen insbesondere die Stellenanzeige, das Zielgruppenverständnis und die Kommunikation mittels Chatbot entscheidend sind."],["dc.format.extent","27"],["dc.identifier.doi","10.3249/2364-3897-gbh-59"],["dc.identifier.ppn","1773384007"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/97286"],["dc.language.iso","de"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.publisher.place","Göttingen"],["dc.relation.crisseries","Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.subject.gro","Digitalisierung"],["dc.subject.gro","Handwerk"],["dc.subject.gro","Soziale Medien"],["dc.subject.gro","Personalbeschaffung"],["dc.subject.gro","KMU"],["dc.title","Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien"],["dc.type","book"],["dc.type.internalPublication","unknown"],["dc.type.version","unpublished"],["dspace.entity.type","Publication"]]Details DOI