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  • 2021-05-04Monograph
    [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","52"],["dc.contributor.author","Runst, Petrik"],["dc.contributor.author","Thomä, Jörg"],["dc.date.accessioned","2021-05-04T14:33:20Z"],["dc.date.accessioned","2021-10-29T09:42:29Z"],["dc.date.available","2021-05-04T14:33:20Z"],["dc.date.available","2021-10-29T09:42:29Z"],["dc.date.issued","2021-05-04"],["dc.description.abstract","Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels kann angenommen werden, dass im Handwerk die Zahl der geplanten Unternehmensübergaben in den kommenden Jahren steigen wird, während die Zahl der potenziellen Nachfolger/-innen zurückgeht. Zahlen zu künftig anstehenden Übergaben im Handwerk bilden damit eine wichtige Grundlage für handwerksinterne Weichenstellungen und handwerkspolitische Forderungen im Bereich des Existenzgründungs- und Nachfolgegeschehens. In diesem Zusammenhang wird in der vorliegenden Studie geschätzt, dass in den kommenden fünf Jahren im Handwerk etwa 125.000 Betriebe bzw. rund 78.000 Unternehmen zur Übergabe anstehen. Zusätzlich wird gezeigt, dass im Handwerk die Zahl der Unternehmensübergaben bis 2030 aufgrund der demografischen Entwicklung schrittweise ansteigen wird. Gleichzeitig schätzt ein nennens- werter Teil der übergabeinteressierten Altinhaber/-innen die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Übergabe angesichts verschiedener bestehender Hemmnisfaktoren als eher niedrig ein. Unter Fortschreibung der derzeitigen Status-quo-Bedingungen (d.h. unter der Annahme, dass entsprechende Anpassungen, Maßnahmen und Reaktionen ausbleiben), geht damit eine potenzielle Lücke auf der Nachfrageseite einher, da es im Projektionszeitraum zumin- dest noch an einer ausreichenden Zahl an Übernahmegründungen mangelt. Folglich bedarf es in der Zukunft verstärkter Übernahmegründungen im Handwerk, damit dem steigenden Angebot an potenziellen Unternehmensübergaben auch eine entsprechend große Anzahl an Nachfolger/-innen gegenübersteht. Die Studie schließt mit Schlussfolgerungen für die Handwerkspolitik."],["dc.format.extent","19"],["dc.identifier.doi","10.3249/2364-3897-gbh-52"],["dc.identifier.ppn","1757130500"],["dc.identifier.purl","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gs-1/17768"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/92438"],["dc.language.iso","de"],["dc.notes.intern","Migrated from goescholar"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.relation.crisseries","Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.rights.access","openAccess"],["dc.rights.uri","https://goescholar.uni-goettingen.de/licenses"],["dc.subject","Betriebsübergabe; Unternehmensnachfolge; demografischer Wandel"],["dc.subject.ddc","338"],["dc.subject.ddc","650"],["dc.subject.ddc","658"],["dc.title","Unternehmensübergaben im Handwerk bis 2030"],["dc.title.alternative","Abschätzung und Einordnung"],["dc.type","book"],["dc.type.internalPublication","yes"],["dc.type.peerReviewed","unknown"],["dc.type.version","published_version"],["dspace.entity.type","Publication"]]
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  • 2016-03-31Monograph
    [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","7"],["dc.contributor.author","Runst, Petrik"],["dc.date.accessioned","2016-03-31T07:13:45Z"],["dc.date.accessioned","2021-10-29T09:42:49Z"],["dc.date.available","2016-03-31T07:13:45Z"],["dc.date.available","2021-10-29T09:42:49Z"],["dc.date.issued","2016-03-31"],["dc.description.abstract","Die Energieintensität eines Unternehmens ist abhängig von der konkret benutzen Kennzahl. Die Energiekosten als Anteil am Umsatz und die Energiekosten als Anteil an den Gesamtkosten sind ein betriebswirtschaftlich wichtiges Maß. Leider wird diese Messgröße stark von den Personal- und Materialkosten beeinflusst. Ein Gewerk mit niedrigen Löhnen (z.B. Friseure, Kosmetiker) erscheint in diesem Lichte als sehr energieintensiv. Dies ist aber nicht zutreffend, wenn man den absoluten Verbrauch betrachtet. Die Variable „Energiekosten pro Mitarbeiter“ wird daher in dieser Studie vorrangig verwendet. Es ist ein gutes Maß für den absoluten Energieverbrauch eines Unternehmens und von hoher volkswirtschaftlicher und umweltpolitischer Relevanz. Handwerks-Unternehmen führen am häufigsten solche Effizienz-Einzelmaßnahmen durch, welche mit einer Kostenersparnis verbunden sind oder sich relativ leicht umsetzen lassen. Einzelmaßnahmen werden oft in Verbindung mit anderen Maßnahmen ausgeführt, die sich zu Maßnahmenpaketen zusammenfassen lassen. Die vier identifizierten Maßnahmenpakete sind Gebäude, Querschnittstechnologien der Anlagentechnik, Strom- und Wärmeerzeugung und Fuhrpark. Die Energiekosten eines Unternehmens innerhalb der einzelnen Gewerke haben nur einen sehr geringen Einfluss auf die Durchführung von Effizienzmaßnahmen. Es lässt sich vermuten, dass der Wettbewerb sehr ineffiziente Unternehmen bereits ausgefiltert hat und die Möglichkeiten zur Durchführung von betriebswirtschaftlich rentablen Effizienzmaßnahmen nicht mehr allzu groß sind. Auf der Gewerke-Ebene andererseits besteht ein relativ starker Zusammenhang zwischen diesen Variablen. Unternehmen in Gewerken mit hohen Energiekosten (Brauer und Mälzer, Bäcker etc.) führen häufiger Effizienzmaßnahmen durch als Unternehmen in Gewerken mit geringen Energiekosten (z.B. Friseure). Obwohl die Energieeinsparpotenziale der Firmen betriebswirtschaftlich nicht sehr relevant sind, stellen sie in Summe, eine gesamtgesellschaftlich bedeutende Größe dar. Der positive Einfluss der Betriebsgröße auf die Durchführung von Effizienzmaßnahmen ist nicht überraschend, ist jedoch besonders stark ausgeprägt im Bereich der Querschnittstechnologien Anlagentechnik. Schließlich haben Effizienzberatungen einen durchweg positiven, aber nur moderat starken Einfluss auf die Durchführung einer Maßnahme. Im Bereich der Gebäudes und des Fuhrparks hat eine Beratung den stärksten positiven Effekt. Die Interpretation des kausalen Zusammenhangs gestaltet sich aber nicht einfach."],["dc.description.abstract","The energy intensity of a company is dependent on the specific energy cost indicator. Total energy costs as a share of total overall costs is an important measure for the purpose of internal business administration. Unfortunately, this variable is influenced strongly by the costs of materials and employees’ wages. A low wage trade (e.g. hair dresser) likely appears to be very energy intensive. This, however, is not true when looking at an absolute measure of energy use, such as the variable energy costs divided by the number of employees, which has also been use in this study. Crafts companies are most likely to implement energy efficiency measures that are cost effective. Certain efficiency measures are often combined with other measures, which can then be classified as bundles of energy efficiency measures. Four typical bundles have been identified in this paper: Building Retrofits, Cross-Sectional Technologies, Electricity and Heat Generation, and Transportation. The energy costs of small companies have very little effect on the implementation of energy efficiency measures. Perhaps, the competitive environment has eliminated very cost-inefficient companies already and there is little slack to be eliminated. On the level of trades, however, there is a strong association between energy costs the likelihood of implementing efficiency measures. The size of a company has a positive impact on implementation and this is particularly apparent for Cross-Sectional Technologies. Energy audits effect implementation positively but moderately."],["dc.format.extent","42"],["dc.identifier.doi","10.3249/2364-3897-gbh-7"],["dc.identifier.ppn","856212504"],["dc.identifier.purl","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gs-1/13145"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/92458"],["dc.language.iso","de"],["dc.notes.intern","Migrated from goescholar"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.publisher.place","Göttingen"],["dc.relation.crisseries","Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.rights","Goescholar"],["dc.rights.access","openAccess"],["dc.rights.uri","https://goescholar.uni-goettingen.de/licenses"],["dc.subject","Handwerk; Deutschland; Energiefragen"],["dc.subject.ddc","338"],["dc.subject.ddc","650"],["dc.subject.ddc","658"],["dc.title","Energiekosten, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Handwerk"],["dc.title.alternative","Eine Auswertung der ZDH-Energieumfrage"],["dc.title.translated","Energy Costs, Energy Efficiency and Sustainability in Crafts\r\nCompanies - An empirical analysis of ZDH survey data"],["dc.type","book"],["dc.type.internalPublication","yes"],["dc.type.peerReviewed","no"],["dc.type.version","published_version"],["dspace.entity.type","Publication"]]
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  • 2022-07Working Paper
    [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","2"],["dc.contributor.author","Runst, Petrik"],["dc.contributor.author","Thomä, Jörg"],["dc.date.accessioned","2022-07-25T05:22:35Z"],["dc.date.available","2022-07-25T05:22:35Z"],["dc.date.issued","2022-07"],["dc.description.abstract","Die vorliegende Studie liefert empirische Hinweise zum Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und einer Selbstständigkeit im Handwerk. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: A) Die Persönlichkeitseigenschaften „Extraversion“, „Offenheit für Neues“, „Risikotoleranz“ und „Selbstwirksamkeit bzw. Kontrollüberzeugung“ wirken im Handwerk wie im Nicht-Handwerk positiv auf die Wahrscheinlichkeit, beruflich selbstständig zu sein. B) Im Handwerk fallen die Effekte von Extraversion und Selbstwirksamkeit noch einmal deutlich größer aus, wohingegen Risikobereitschaft im Nicht-Handwerksbereich stärker auf Unternehmertum einwirkt. Dies erklärt sich durch die typischen Merkmale des handwerklichen Unternehmertums, wonach sich die Motivation zur Selbstständigkeit eher durch den Wunsch nach persönlicher Autonomie und Selbstbestimmung und weniger durch den Wunsch nach Profit und Wachstum bestimmt. Gleichzeitig sind Handwerksbetriebe zur Sicherung ihrer Innovationsfähigkeit in besonderem Maße auf interaktives Lernen und externes Wissen angewiesen, weshalb größere Extraversion gerade für das Unternehmertum im Handwerk ein wichtiger Treiber ist. C) Im Falle der Persönlichkeitseigenschaft „Gewissenhaftigkeit“ zeigt sich nur im Handwerk ein signifikanter Effekt, der sich zudem positiv auf die Wahrscheinlichkeit zur Selbstständigkeit auswirkt. Dieses Ergebnis dürfte mit der Tatsache im Zusammenhang stehen, dass die Herausbildung einer handwerklichen Könnerschaft mit der damit einhergehenden Genauigkeit, Qualität und Sorgfalt des fachlich-technischen Tuns zu den typischen Erfolgsgaranten des handwerklichen Unternehmertums gehört. \r\n\r\nDiese Ergebnisse zeigen, dass Persönlichkeitsmerkmale auch für die Unternehmertätigkeit im Handwerk eine wichtige Rolle spielen und dort sogar zum Teil eine größere Bedeutung haben als im Nicht-Handwerk. Dies steht im Einklang zu klassischen Definitionen des Handwerksbegriffs, wonach die Individualität des Wirtschaftens und die Personalisierung der Arbeitsbeziehungen in den meist kleinbetrieblich geprägten Betrieben des Handwerks vor allem mit der zentralen Figur des/der mitwirkenden Handwerksmeister in zusammenhängt. Fragen der Persönlichkeit sollten daher im Rahmen der Gründungsberatung durch die Handwerksorganisation in jedem Falle angemessene Berücksichtigung finden. Gleichzeitig sollten bei der Ansprache und Förderung von neuen Zielgruppen für eine Unternehmertätigkeit im Handwerk gerade auch Persönlichkeitsaspekte Berücksichtigung finden. Dies gilt nicht zuletzt hinsichtlich der gezielteren Ansprache von solchen jungen Menschen, die den ausgeprägten Wunsch nach Selbstverwirklichung, persönlicher Autonomie und erfahrungsbasierter Könnerschaft verspüren. Wie die vorliegende Studie zeigt, ist gerade das Handwerk hierfür als Anlaufstelle prädestiniert. Zur Deckung seines drängenden Bedarfs an Nachwuchsführungskräften sollte die Handwerksorganisation diesen und weitere Vorteile des handwerklichen Unternehmertums noch stärker als bisher öffentlich kommunizieren."],["dc.identifier.doi","10.47952/gro-publ-110"],["dc.identifier.ppn","1810551544"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/112530"],["dc.language.iso","de"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.publisher.place","Göttingen"],["dc.relation.crisseries","ifh Forschungsbericht"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.rights","CC BY-NC-ND 4.0"],["dc.title","Unternehmersein im Handwerk – Eine Frage der Persönlichkeit?"],["dc.type","working_paper"],["dc.type.internalPublication","unknown"],["dc.type.version","unpublished"],["dspace.entity.type","Publication"]]
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  • 2020-08-27Monograph
    [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","41"],["dc.contributor.author","Runst, Petrik"],["dc.contributor.author","Proeger, Till"],["dc.date.accessioned","2020-08-25T08:44:41Z"],["dc.date.accessioned","2021-10-29T09:42:22Z"],["dc.date.available","2020-08-25T08:44:41Z"],["dc.date.available","2021-10-29T09:42:22Z"],["dc.date.issued","2020-08-27"],["dc.description.abstract","Die „Bedarfsanalyse Digitalisierung“ des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk (KDH) ermöglicht die strukturierte Analyse des Digitalisierungsgrads von Handwerksunternehmen. Die vorliegende Studie wertet die Eingaben teilnehmender Betriebe aus Niedersachsen aus und vergleicht diese mit anderen Bundesländern. Hierbei werden die Digitalisierungsbereiche Kunden und Lieferanten, interne Prozesse, Geschäftsmodelle, Mitarbeiter sowie IT-Sicherheit differenziert betrachtet und nach Umsetzungsgrad, wahrgenommener Relevanz und daraus abgeleitetem Digitalisierungspotenzial ausgewertet. Folgende zentrale Ergebnisse zeigen sich für die teilnehmenden niedersächsischen Handwerksbetriebe: 1. Die Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen liegt in Niedersachsen leicht unter dem Bundesdurchschnitt, die Wahrnehmung von Handlungsbedarfen jedoch deutlich darüber. Daraus ergeben sich erhebliche Digitalisierungspotenziale für die teilnehmenden niedersächsischen Betriebe. 2. Bei Betrachtung von Digitalisierungsbereichen zeigt sich, dass das Digitalisierungspotenzial insbesondere in den Bereichen Prozessdigitalisierung, digitale Geschäftsmodelle und Einbindung der Mitarbeiter in Niedersachsen überdurchschnittlich hoch ist. 3. Bei der Umsetzung sind insbesondere IT-Schulungen für Mitarbeiter und die digitale Bearbeitung von Kundenprozessen unterdurchschnittlich ausgeprägt. Gleichzeitig wird den Bereichen interne Verarbeitung von Kunden- und Prozessdaten, Kommunikation über digitale Endgeräte und die Schulung der Mitarbeiter eine überdurchschnittlich hohe Relevanz zugemessen. 4. Die höchsten Digitalisierungspotenziale zeigen sich daher für die Bereiche interne Verarbeitung von Kunden- und Prozessdaten, Kommunikation über digitale Endgeräte und die IT-Schulung der Mitarbeiter."],["dc.format.extent","21"],["dc.identifier.doi","10.3249/2364-3897-gbh-41"],["dc.identifier.ppn","1728039444"],["dc.identifier.purl","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gs-1/17517"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/92427"],["dc.language.iso","de"],["dc.notes.intern","Migrated from goescholar"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.publisher.place","Göttingen"],["dc.relation.crisseries","Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.rights.uri","https://goescholar.uni-goettingen.de/licenses"],["dc.subject","Digitalisierung, Betriebsberatung, Niedersachsen"],["dc.title","Digitalisierung des Handwerks in Niedersachsen - Sonderauswertung des Digitalisierungs-Checks des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk"],["dc.type","book"],["dc.type.internalPublication","yes"],["dc.type.peerReviewed","no"],["dc.type.version","published_version"],["dspace.entity.type","Publication"]]
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  • 2020-06-08Monograph
    [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","37"],["dc.contributor.author","Haverkamp, Katarzyna"],["dc.contributor.author","Proeger, Till"],["dc.contributor.author","Runst, Petrik"],["dc.date.accessioned","2020-06-08T08:14:16Z"],["dc.date.accessioned","2021-10-29T09:42:19Z"],["dc.date.available","2020-06-08T08:14:16Z"],["dc.date.available","2021-10-29T09:42:19Z"],["dc.date.issued","2020-06-08"],["dc.description.abstract","Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben weitreichende ökonomische Folgen für die deutsche Wirtschaft. Aufgrund des Shutdowns weiter Bereiche des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens sind viele Sektoren in erheblichem Maße von Umsatzrückgängen und Entlassungen bzw. Kurzarbeit betroffen. Auch Handwerksbetriebe melden Umsatzrückgänge im Zuge der Corona-Krise. Offen sind bislang jedoch die Folgen der Krise für die Betriebslandschaft, d.h. Gründungen und Betriebsaufgaben im Handwerk. Auf Basis von Ein- und Austragungen in die Handwerkskammerverzeichnisse von sechs Handwerkskammern für den Zeitraum von Januar 2007 bis Mai 2020 wurden Betriebsdynamik und Resilienz des Handwerks untersucht:  Insgesamt zeigen sich gravierende Effekte der Corona-Krise auf Ein- und Austragungen im Handwerk. o Januar und Februar 2020 weisen leicht erhöhte Eintragungswerte auf. o Bereits zwei Wochen vor den offiziellen Kontaktverboten im März beginnen Ein- und Austragungen zu sinken. o Im April zeigt sich ein erheblicher Effekt der Corona-Krise: Im Vergleich zum April 2019 sinken die Gründungen um 23 %.  Von den Rückgängen bei den Gründungen sind in erster Linie das Ausbaugewerbe (-35 %) sowie die Handwerke für den privaten Bedarf (-24 %) betroffen.  Beim Ausbaugewerbe ist von einer Überlagerung mit den Effekten der Rückvermeisterung auszugehen.  Im Lebensmittelgewerbe (-54 %) und Kraftfahrzeuggewerbe (-26 %) sinken die Eintragungszahlen ebenfalls deutlich, allerdings sind hier die Ergebnisse aufgrund der geringen Fallzahlen mit Vorsicht zu interpretieren.  Die Rückgänge im Gründungsgeschehen betreffen das zulassungspflichtige Handwerk stärker. o Die Austragungen sinken im Vergleich zum April 2019 um 54 %, wobei alle Gewerbegruppen betroffen sind.  Grund für die ausbleibenden Gründungen dürften die unklaren Zukunftserwartungen potenzieller Gründer sein. Als Gründe für die sinkenden Abmeldungszahlen sind die weitreichenden Stützungsmaßnahmen von Bundes- und Landesregierungen im Verbund mit Kurzarbeitergeld und Aufhebung der Insolvenzantragspflicht zu sehen.  Im längerfristigen Vergleich zeigt sich kein vergleichbarer Einfluss der Finanzkrise 2008/2009 auf Gründungen und Betriebsaufgaben im Handwerk.  Für die mittelfristige Entwicklung können lediglich Szenarien für die weitere Entwicklung des Handwerkssektors aufgestellt werden, die durch ein fortlaufendes Monitoring überprüft werden können. (1) Rasche Erholung der Konjunktur, Nachholeffekte bei Gründungen und Betriebsaufgaben, in Summe kein Effekt auf Gründungen und Betriebsaufgaben. (2) Vertiefung der Krise, stabile Nachfrage nach Handwerksdienstleistungen, steigende Gründungsanzahl durch „Notgründungen“, Vorkrisenniveau der Betriebsaufgaben. (3) Vertiefung der Krise, sinkende Nachfrage nach Handwerksdienstleistungen, sinkende Gründungstätigkeit wegen schwacher Ertragsperspektiven, zunehmende Betriebsaufgaben. (4) Vertiefung der Krise, sinkende Nachfrage nach Handwerksdienstleistungen, steigende Gründungsanzahl durch „Notgründungen“, erhöhter Wettbewerbsdruck bei sinkenden Erträgen führen parallel zu zunehmenden Betriebsaufgaben."],["dc.format.extent","33"],["dc.identifier","10.3249/2364-3897-gbh-37"],["dc.identifier.doi","10.3249/2364-3897-gbh-37"],["dc.identifier.ppn","1700208926"],["dc.identifier.purl","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gs-1/17368"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/92423"],["dc.language.iso","de"],["dc.notes.intern","Migrated from goescholar"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.publisher.place","Göttingen"],["dc.relation.crisseries","Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.rights.uri","https://goescholar.uni-goettingen.de/licenses"],["dc.subject","Betriebsaufgaben; Covid-19; Corona; Gründungen; Konjunktur"],["dc.title","Betriebsdynamik und Resilienz des Handwerks in der Corona-Krise"],["dc.type","book"],["dc.type.internalPublication","yes"],["dc.type.peerReviewed","no"],["dc.type.version","published_version"],["dspace.entity.type","Publication"]]
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  • 2017-05-23Monograph
    [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","16"],["dc.contributor.author","Runst, Petrik"],["dc.contributor.author","Bettendorf, Axel"],["dc.date.accessioned","2017-05-23T06:39:51Z"],["dc.date.accessioned","2021-10-29T09:42:47Z"],["dc.date.available","2017-05-23T06:39:51Z"],["dc.date.available","2021-10-29T09:42:47Z"],["dc.date.issued","2017-05-23"],["dc.description.abstract","Die vorliegende Kurzstudie zur betrieblichen Energieeffizienz greift auf Daten zurück, welche in einer gemeinsamen Umfrage der Handwerkskammern Trier, Düsseldorf, Saarbrücken, Koblenz, Hamburg und Münster erhoben worden sind. Sie basiert auf Antworten von 203 Handwerksunternehmen. Es wurde gezeigt, dass für das Thema Energieeffizienz vorrangig der/die Inhaber/in verantwortlich ist. Über die Hälfte der Befragten kennen ihre Energiekosten; bei größeren Unternehmen steigt der Anteil auf über 75 %. Die Verantwortlichen informieren sich hauptsächlich über niedrigschwellige Angebote, wie Energieversorger, Herstellerangaben oder das Internet. Gebäudesanierungen stellen die häufigste Energieeffizienzmaßnahme (EEM) dar. Das Wissen über die eigenen Energiekosten hat einen Einfluss darauf, ob das Unternehmen überhaupt im EEM-Bereich aktiv wird. Es gibt außerdem einen Zusammenhang zwischen Immobilienbesitz und der Durchführung von EEMs, welcher auf die Existenz eines Mieter- Vermieter-Dilemmas hindeutet. Die Gründe für eine Nicht-Durchführung von EEMs sind hauptsächlich wirtschaftlicher Natur (mangelnde Rentabilität bzw. lange Amortisationszeiten). Es scheint hier auch ein Zusammenhang mit dem demografischen Wandel zu bestehen; Betriebsnachfolgeprobleme werden häufig als Grund für die Nicht-Umsetzung von EEMs angegeben. Außerdem geben die Unternehmen an, dass das Thema Energieeffizienz für sie wenig relevant ist, was sich durch den geringen Energiekostenanteil an den Gesamtkosten erklären könnte. Wenn EEMs durchgeführt werden, geschieht dies häufig im Zusammenhang mit Ersatz-Investitionen oder durch den Wunsch nach Werterhalt, selten aber durch betriebswirtschaftliches Kalkül oder eine ökologische Ausrichtung des Unternehmens. Die Nutzung von Fördermitteln, Energieberatern und Energiemanagement-Systemen sind stark von der Unternehmensgröße abhängig. Für die beiden erstgenannten Themen kann vermutet werden, dass der bürokratische Aufwand den Nutzen oft übersteigt."],["dc.description.abstract","This study about energy efficiency in small crafts companies is based on a survey which was distributed via the crafts chambers of Trier, Düsseldorf, Saarbrücken, Koblenz, Hamburg and Münster. 203 companies have completed the questionnaire. In almost all cases, company owners are not relaying responsibility for the topic of energy efficiency to their employees but are personally in charge. More than 50 % of all companies know their energy costs; for larger companies the share increases to about 75 %. The responsible party gathers information about efficiency measures mostly through easy-toaccess channels such as the internet, energy suppliers, and providers of capital goods. Companies who are knowledgeable about their own energy costs are more likely to implement energy efficiency measures (EEMs). Real estate ownership is associated with a higher number of EEMs, which indicates the existence of an owner-tenant-problem. The low return on investment and long amortization periods are the primary reasons for not implementing EEMs. As firm succession is problematic for many small crafts companies, there is also little reason to increase the long term capital value of the firm by implementing EEMs. The survey responses show that energy efficiency is not a priority topic for most companies which could be explained by the low energy-cost-to-total-cost-ratio or by the low profitability of EEMs. When EEMs are implemented this often happens in conjunction with replacement investments. Only rarely do companies implement EEMs because of an overarching ecological strategy or profitability concerns."],["dc.format.extent","25"],["dc.identifier.doi","10.3249/2364-3897-gbh-16"],["dc.identifier.ppn","1016006438"],["dc.identifier.purl","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gs-1/14471"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/92455"],["dc.language.iso","de"],["dc.notes.intern","Migrated from goescholar"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.publisher.place","Göttingen"],["dc.relation.crisseries","Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.rights","Goescholar"],["dc.rights.access","openAccess"],["dc.rights.uri","https://goescholar.uni-goettingen.de/licenses"],["dc.subject","Energieeffizienz; Handwerksunternehmen; Energy Efficiency; Crafts Companies"],["dc.subject.ddc","338"],["dc.subject.ddc","650"],["dc.subject.ddc","658"],["dc.title","Energieeffizienz in Klein- und Kleinstunternehmen des Handwerks"],["dc.title.translated","Energy efficiency in small and micro enterprises in the craft sector"],["dc.type","book"],["dc.type.internalPublication","yes"],["dc.type.peerReviewed","no"],["dc.type.version","published_version"],["dspace.entity.type","Publication"]]
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  • 2018-12-05Monograph
    [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","24"],["dc.contributor.author","Runst, Petrik"],["dc.contributor.author","Bartelt, Karen"],["dc.contributor.author","Fredriksen, Kaja"],["dc.contributor.author","Meyer-Veltrup, Linda"],["dc.contributor.author","Pirk, Walter"],["dc.contributor.author","Proeger, Till"],["dc.date.accessioned","2018-12-05T12:39:59Z"],["dc.date.accessioned","2021-10-29T09:42:11Z"],["dc.date.available","2018-12-05T12:39:59Z"],["dc.date.available","2021-10-29T09:42:11Z"],["dc.date.issued","2018-12-05"],["dc.description.abstract","Im Auftrag des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk hat das ifh Göttingen eine ökonomische Auswertung der durch den Digitalisierungs-Check gewonnenen Daten, erstellt. Der Digi-Check ist in fünf Themenbereiche eingeteilt: Kunden und Lieferanten, Prozesse, Geschäftsmodelle, Mitarbeiter sowie IT-Sicherheit, deren Relevanz und Umsetzungsgrad für das jeweilige Unternehmen von einem Vertreter des Betriebs (online oder mit einem/r Berater/in der Handwerksorganisation) eingeschätzt wurde. Anhand der Auswertung von rund 350 durch Betriebe ausgefüllten Fragebögen kann eine empirische Analyse des Digitalisierungsgrades des deutschen Handwerks erfolgen sowie Gründe für Unterschiede zwischen Gewerbegruppen und Betrieben verschiedener Strukturmerkmale gezeigt werden. Hieraus lassen sich eine Reihe von Erkenntnissen ableiten. • Größere und umsatzstärkere Unternehmen sind stärker digitalisiert. • Abgesehen davon spielen strukturelle Eigenschaften der Betriebe eine geringe Rolle, auch sind die Unterschiede zwischen den Gewerbegruppen eher klein. • Zu zeigen sind aber stark digitalisierte Kundenbeziehungen der Handwerke für den privaten Bedarf und der Gesundheitsgewerbe, stark digitalisierte Geschäftsmodelle bei den Kfz-Gewerben und insgesamt geringe Umsetzungsgrade bei den Lebensmittelhandwerken, aber gleichzeitig eine starke Wahrnehmung des Veränderungsbedarfs in dieser Hinsicht. • Es zeigen sich durchgängig hohe Werte für die Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen. • Es gibt starke innere Zusammenhänge zwischen den Teilkomponenten – die Digitalisierung ist als umfassender Veränderungsprozess im Unternehmen zu verstehen; lediglich Einzelkomponenten zu verändern scheint schwierig zu sein, abgesehen von der IT-Sicherheit. • Viele Maßnahmen und Maßnahmenbereiche werden gemeinsam umgesetzt. Es kommt relativ selten vor, dass ein Unternehmen nur einzelne Maßnahmen umsetzt. • Es kann vermutet werden, dass es eine zeitliche Abfolge von Digitalisierungsschritten gibt, die nacheinander ausgeführt werden. Erst wird die IT-Sicherheit verbessert, dann werden Mitarbeiter geschult und schließlich werden alle anderen Bereiche umgesetzt. • Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Unterstützungsangebote sinnvollerweise dazu dienen können, den „digitalen Stein ins Rollen“ zu bringen. Wenn das Unternehmen begonnen hat zu digitalisieren, wird der Prozess aus sich heraus weitergetrieben."],["dc.description.abstract","The Center for Digital Competencies (KDH) commissioned a detailed analysis of a unique survey data set concerning the digitization of crafts companies. The company questionnaire addressing all aspects of firm digitization can be grouped into five categories: customers and suppliers, internal processes, business models, employees and IT-security. All companies evaluated their progress for a multitude of possible digital measures. While filling in the survey, firm representatives received support in understanding the relevant digitization measures by crafts chamber business consultants, who were specifically trained before administering the survey. In addition, company representatives evaluated the relevancy of each digitization measure for their firm. The data set contains 350 completed answers. The empirical analysis generated a number of key insights: • In terms of digital technology, larger companies are more advanced. • Apart from company size, structural determinants play only a minor role and differences between economic branches are small. • Crafts companies directly selling their products and services to individuals (as opposed to other companies) display a strong digitization of their customer relationships. • Car mechanics, on the other hand, have digitized their business model. • Food related crafts display low levels of digitization while asserting the high relevancy of implementing measures in the future. • IT-Security measures are generally well implemented. • There are strong associations between the separate areas of digitization within a company. Thus, digitizing a company requires an encompassing strategy for all aspects of business operation. • It can be suspected that a dynamic sequence of digitization measures exists. First, companies implement IT-security. Second, employers are being trained, and finally, all remaining aspects are being addressed. • External company support programs may help to get the digitization process started. After the ball starts rolling, companies most likely continue the process on their own."],["dc.format.extent","47"],["dc.identifier.doi","10.3249/2364-3897-gbh-24"],["dc.identifier.ppn","1041833857"],["dc.identifier.purl","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gs-1/15717"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/92412"],["dc.language.iso","de"],["dc.notes.intern","Migrated from goescholar"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.relation.crisseries","Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.rights","Goescholar"],["dc.rights.uri","https://goescholar.uni-goettingen.de/licenses"],["dc.subject","Digitalisierung; Handwerk; Beratung; Digitization, Crafts, Consulting"],["dc.title","Der Digitalisierungsindex für das Handwerk. Eine ökonomische Analyse des Digitalisierungs-Checks des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk"],["dc.title.translated","A Digitization Index for the Crafts"],["dc.type","book"],["dc.type.internalPublication","yes"],["dc.type.peerReviewed","no"],["dc.type.version","published_version"],["dspace.entity.type","Publication"]]
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  • 2021-01-13Monograph
    [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","48"],["dc.contributor.author","Alhusen, Harm"],["dc.contributor.author","Haverkamp, Katarzyna"],["dc.contributor.author","Proeger, Till"],["dc.contributor.author","Runst, Petrik"],["dc.contributor.author","Thomä, Jörg"],["dc.date.accessioned","2021-01-13T16:52:02Z"],["dc.date.accessioned","2021-10-29T09:42:26Z"],["dc.date.available","2021-01-13T16:52:02Z"],["dc.date.available","2021-10-29T09:42:26Z"],["dc.date.issued","2021-01-13"],["dc.description.abstract","Die vorliegende Studie untersucht die ökonomische Reaktion des Handwerks in Baden- Württemberg auf die Corona-Krise anhand von mehreren Indikatoren. Betrachtet werden zum einen die Ein- und Austragungsdynamik in die Handwerkskammerverzeichnisse während der Corona-Krise und in Vergleichszeiträumen, die Altersstruktur sowie Eintragungsgründe. Zum anderen erfolgt eine Betrachtung der Gründungsfinanzierung in Deutschland und eine Analyse der Gründungsunterstützung in Baden-Württemberg sowie eine Betrachtung der Entwicklung der Meisterkurse und der erwarteten Absolventenzahlen. Auf Basis dieser Indikatoren zur Wirkung der Corona-Krise können Rückschlüsse auf Gründungen und Betriebsübernahmen im Handwerk in Baden-Württemberg gezogen werden. Die zentralen Ergebnisse der einzelnen Themenfelder können dabei wie folgt zusammengefasst werden: Auf Ebene der Eintragungen zeigt sich eine insgesamt leicht verringerte Gründungstätigkeit im Vergleich zum Vorjahr. Diese erfasst primär das Ausbaugewerbe, sekundär die Gesundheits- und Lebensmittelhandwerke. Eine Analyse nach Anlagen der Handwerksordnung zeigt, dass der Gesamteffekt geringerer Eintragungen primär durch die Rückvermeisterung erklärbar ist. Abgesehen davon ist die gesamte und die unterjährige Gründungstätigkeit mit den Vorjahren vergleichbar. Im Gesamtergebnis wird der Trend wachsender Gründungszahlen der letzten Jahre im Jahr 2020 voraussichtlich gebrochen. Eine wöchentliche Analyse zeigt eine starke Reaktion der Gründungszahlen auf die Rückvermeisterung, nicht jedoch auf den Lockdown oder die darauffolgenden Einschränkungen des Wirtschaftslebens. Eine regionale Analyse zeigt, dass der Schwerpunkt der Gründungen auf den urbanen Räumen lag und die Reaktionsdynamik dort höher ausfiel als in ländlichen Regionen. Bei den Austragungen zeigt sich ein gegenteiliger Effekt: Insgesamt sinken die Austragungen moderat. Ein stärkeres Absinken zeigt sich im Ausbaugewerbe. In den Handwerken für den privaten Bedarf wird der Trend steigender Austragungen beendet. Bei den neu rückvermeisterten Handwerken zeigt sich ein deutliches Absinken der Austragungen bereits Ende 2019 in Antizipation der erneuten Meisterpflicht. Die wöchentliche Analyse zeigt eine moderate Reaktion auf die Rückvermeisterung eine stärkere Reaktion auf den ersten Lockdown im Frühling 2020 sowie Erholungseffekte im Jahresverlauf. Die Analyse der Altersstruktur zeigt ein Durchschnittsalter der Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber von 45,5 bei einem durchschnittlichen Alter der Betriebsaustragung von 62. Die Darstellung verdeutlicht die demografischen Herausforderungen des Betriebsbestands. Eine Analyse der Eintragungsgründe zeigt, dass die Betriebsübernahmen gegenüber den Neugründungen bisher eine nachrangige Rolle spielen. Im Hinblick auf die Gründungsfinanzierung in der Gesamtwirtschaft zeigt sich zunächst, dass die Gründungen – anders als im Handwerk – Corona-bedingt stark gesunken sind. Dies ist allerdings eher auf die schlechten Geschäftserwartungen zurückzuführen und nicht unmittelbar auf den fehlenden Zugang zu finanziellen Mitteln. Insgesamt gibt es starke Finanzierungsschwierigkeiten bei bestehenden Betrieben, die nur zum Teil durch öffentliche Mittel kompensiert werden können. Im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Gründungsfinanzierungen ist eher eine moderate Schwächung ersichtlich, aber kein generelles Finanzierungsproblem. Insgesamt sind folglich Gründungen erschwert aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Lage, nicht aber unmittelbar wegen des fehlenden Kreditzugangs für Neugründungen. Eine deskriptive Auswertung der Gründungsfinanzierungen durch die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg für das Handwerk in Baden-Württemberg zeigt, dass es keinen starken Effekt der Corona-Krise auf die Gründungsfinanzierung gibt. Die Anzahl der Anträge auf Gründungsförderung sind weitgehend gleichgeblieben; hingegen sinken die Bewilligungszahlen leicht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Gründe für die leicht verringerte Bewilligungsquote bleiben offen, wobei der Effekt insgesamt klein ist. Eine Betrachtung der Entwicklung der Meisterkurse zeigt, dass die Anzahl der Meisterprüfungen durch die Corona-Krise deutlich absinken wird. Dies ist bedingt durch ausfallende Meisterkurse und geringere Klassengrößen bei gleichzeitig höherer Nachfrage aus konjunkturschwachen Gewerken. Es ist daher anzunehmen, dass die verringerte Anzahl an Meisterprüfungen die Menge an potenziellen Gründern reduzieren wird und dadurch in den nächsten Jahren zu einem deutlichen Rückgang an neuen Betriebsgründungen führen kann."],["dc.format.extent","40"],["dc.identifier.doi","10.3249/2364-3897-gbh-48"],["dc.identifier.ppn","1744727503"],["dc.identifier.purl","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gs-1/17721"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/92434"],["dc.language.iso","de"],["dc.notes.intern","Migrated from goescholar"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.relation.crisseries","Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.rights.uri","https://goescholar.uni-goettingen.de/licenses"],["dc.subject","Betriebsaufgaben; Betriebsgründungen; Corona-Krise; Gründungsfinanzierung; Handwerk; Konjunktur; Meisterkurse"],["dc.title","Ökonomische Reaktion des Handwerks in Baden-Württemberg auf die Corona-Krise"],["dc.type","book"],["dc.type.internalPublication","yes"],["dc.type.peerReviewed","unknown"],["dc.type.version","published_version"],["dspace.entity.type","Publication"]]
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  • 2019-07-08Monograph
    [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","28"],["dc.contributor.author","Runst, Petrik"],["dc.contributor.author","Thonipara, Anita"],["dc.contributor.author","Röben, Felix"],["dc.contributor.editorcorporation","Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE)"],["dc.date.accessioned","2019-07-08T13:51:48Z"],["dc.date.accessioned","2021-10-29T09:42:13Z"],["dc.date.available","2019-07-08T13:51:48Z"],["dc.date.available","2021-10-29T09:42:13Z"],["dc.date.issued","2019-07-08"],["dc.description.abstract","• Die Mehrkostenbelastung durch eine zusätzliche CO2-Bepreisung von 40, 60 bzw. 120 Euro pro Tonne verursacht – ungeachtet des konkreten Bepreisungsinstruments (Mengensteuerung mit Zertifikatehandel, Abgaben- oder Steuerlösung) aufgrund der heterogenen Betriebsstrukturen und Arbeitsweisen in den sieben ausgewählten Handwerkszweigen sehr unterschiedliche Mehrkosten. • Dabei belaufen sich die Mehrkosten durchschnittlich (über alle Unternehmen und Handwerkszweige hinweg) auf ca. 150 Euro pro Mitarbeiter und Jahr (bei 60 € / t) bzw. 300 Euro pro Mitarbeiter und Jahr (bei 120 € / t). • Größere Unternehmen werden prinzipiell weniger stark getroffen als kleinere Unternehmen, da sie tendenziell energieeffizienter arbeiten. • Eine Abschaffung der EEG-Umlage würde die Einführung einer CO2-Bepreisung von 60/120 Euro pro Tonne nahezu bis vollständig kompensieren, d.h. es ergäben sich in der kurzen Frist kaum Mehrkosten für die Handwerksunternehmen im Falle einer CO2-Bepreisung bei gleichzeitiger Streichung der EEG-Umlage. • Ohne entsprechende Kompensation der CO2-Mehrkosten durch die Streichung der EEG-Umlage oder andere Instrumente wie z.B. eine Pauschalzahlung nach Schweizer Vorbild ist davon auszugehen, dass Handwerksunternehmen Anpassungsmaßnahmen durchführen, um die Mehrkosten zu reduzieren. Zwei wesentliche Anpassungskanäle wurden untersucht – Energieeffizienzmaßnahmen und die Ersetzung CO2-intensiver Energieträger. • Kurzfristig, d.h. innerhalb von ca. 4 Jahren, können die untersuchten Maßnahmen die CO2-Emissionen - und damit die Mehrkosten - zwar teilweise senken, allerdings fallen die Investitionskosten recht hoch aus, sodass davon ausgegangen werden kann, dass nur wenige Anpassungsmaßnahmen vollzogen werden."],["dc.description.abstract","• CO2-price increases by 40, 60 or 120 Euros per ton of CO2 will translate into very heterogeneous cost increases in crafts companies, depending on the nature of the respective businesses. • The average cost increases amount to 150 Euros per employee and year (at a CO2 price of 60) or 300 Euros per employee and year (at a CO2 price of 120). • Larger companies have a tendency to be comparatively more energy efficient and will therefore be less affected. • Considering a CO2-price of 60 Euros per ton, abolishing the EEG-surcharge on electricity would lead to a virtually complete compensation of the additional CO2-related costs. At 120 Euros, the additional costs for crafts companies would still be significantly reduced. • Without such a compensatory measure, crafts companies will bear the full burden of the price increase. In order to reduce these CO2-related costs, a variety of adjustment measures may be implemented, two of which were examined here: energy-efficiency measures and the substitution of CO2-intensive energy carriers. • In the short term (1 to 4 years), the examined measures can partially reduce carbon emissions (and thereby costs). However, investment costs are high. Thus, we expect only few measures to be implemented within crafts businesses in the short term."],["dc.format.extent","29"],["dc.identifier.doi","10.3249/2364-3897-gbh-28"],["dc.identifier.ppn","1670277445"],["dc.identifier.purl","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gs-1/16263"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/92415"],["dc.language.iso","de"],["dc.notes.intern","Migrated from goescholar"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.relation.crisseries","Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.rights","Goescholar"],["dc.rights.uri","https://goescholar.uni-goettingen.de/licenses"],["dc.subject","CO2-Bepreisung; Kostenschätzung; Handwerksunternehmen; Handwerk; carbon-pricing; cost estimation; crafts companies; impact evaluation"],["dc.title","CO2-Bepreisungen in Handwerksunternehmen – Ökonomische Szenarien zu Kostenwirkung und Anpassungsreaktionen"],["dc.title.translated","Impact Evaluation - CO2-Pricing and Additional Costs in Crafts Companies"],["dc.type","book"],["dc.type.internalPublication","yes"],["dc.type.peerReviewed","no"],["dc.type.version","published_version"],["dspace.entity.type","Publication"]]
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  • 2021-04-19Monograph
    [["dc.bibliographiccitation.seriesnr","51"],["dc.contributor.author","Runst, Petrik"],["dc.date.accessioned","2021-04-19T14:14:16Z"],["dc.date.accessioned","2021-10-29T09:42:28Z"],["dc.date.available","2021-04-19T14:14:16Z"],["dc.date.available","2021-10-29T09:42:28Z"],["dc.date.issued","2021-04-19"],["dc.description.abstract","Mit der Einführung der Meisterprämien in verschiedenen Bundesländern seit 2013, die einen finanziellen Anreiz für eine abgeschlossene Meisterausbildung darstellen, wurde beabsichtigt, die Ungleichstellung zwischen universitärer und beruflicher Ausbildung im deutschen Bildungssystem abzubauen. Die vorliegende Studie untersucht, ob das Instrument darüber hinaus die Anzahl der Meisterprüfungen je 10.000 Einwohner erhöhen konnte. Verschiedene methodische Zugänge sowie eine Reihe von Spezifikationen lassen darauf schließen, dass die Prämien bisher nicht zu einer verstärkten Meisterausbildung im Handwerk beigetragen haben. Dies gilt im regionalen Vergleich ebenso wie für einzelne Handwerkszweige. Es ist daher anzunehmen, dass die bislang relativ geringe Höhe der Meisterprämien nicht ausreichte, um eine substanzielle Steigerung der Absolventenzahlen zu bewirken. Zum Ziel einer stärkeren finanziellen Gleichbehandlung von Studium und Ausbildung tragen die Meisterprämien hingegen bei."],["dc.format.extent","13"],["dc.identifier.doi","10.3249/2364-3897-gbh-51"],["dc.identifier.ppn","1754974252"],["dc.identifier.purl","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gs-1/17764"],["dc.identifier.uri","https://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gro-2/92437"],["dc.language.iso","de"],["dc.notes.intern","Migrated from goescholar"],["dc.publisher","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen"],["dc.relation.crisseries","Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung"],["dc.relation.orgunit","Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V."],["dc.rights.access","openAccess"],["dc.rights.uri","https://goescholar.uni-goettingen.de/licenses"],["dc.subject","Ausbildung; Evaluierung; Meisterbonus; Meisterprämie"],["dc.subject.ddc","338"],["dc.subject.ddc","650"],["dc.subject.ddc","658"],["dc.title","Evaluation der Wirksamkeit von Meisterprämien im Handwerk"],["dc.type","book"],["dc.type.internalPublication","yes"],["dc.type.peerReviewed","unknown"],["dc.type.version","published_version"],["dspace.entity.type","Publication"]]
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