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Nationale Stereotype als Gegenstand der Literaturwissenschaft. Eine Standortbestimmung
Journal
Tiefsinnige Deutsche, frivole Franzosen: Nationale Stereotype in deutscher und französischer Literatur
Date Issued
2001
Author(s)
Editor(s)
DOI
10.1007/978-3-476-02849-5_1
Abstract
»Das Fremde und das Eigene — Probleme und Möglichkeiten interkulturellen Verstehens«, so lautet das Schwerpunktprogramm der Volkswagen-Stiftung, in dessen Rahmen die vorliegende Dokumentation entstanden ist, ein Programm, das in Reaktion auf die stetig wachsende Internationalisierung aller Lebensbereiche für Grundlagenforschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften eingerichtet wurde. Im Bereich der Literaturwissenschaft hat Interkulturalität ihren angestammten Ort in der vergleichenden Arbeit der Komparatistik. Grenzüberschreitend, auf ganz unterschiedliche Nationalliteraturen bezogen, thematisiert die Imagologie, ein in jüngerer Zeit zunehmend bedeutsamer Zweig der Vergleichenden Literaturwissenschaft, explizit das Verhältnis von nationalen Stereotypen und Literatur, indem sie nationenbezogene Bilder (Images) in der fremden und der je eigenen Literatur untersucht.