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Die Weiterentwicklung des DGB-Index Gute Arbeit
ISSN
0340-2444
2366-4681
Date Issued
2016
Author(s)
DOI
10.1007/BF03374442
Abstract
Seit 2007 wird jährlich der DGB-Index Gute Arbeit erhoben. Im Jahr 2011 wurde die Erhebung des DGB-Index Gute Arbeit auf eine telefonische Befragung umgestellt und der Index selbst inhaltlich und methodisch weiterentwickelt. Die Hintergründe, Vorgehensweise und Ergebnisse der Weiterentwicklung des DGB-Index Gute Arbeit werden beschrieben und erstmals Ergebnisse der gepoolten Daten von 2012 und 2013 dargestellt. Zusätzlich wird auf Überlegungen und Analysen zur Validität des DGB-Index Gute Arbeit eingegangen. Zum einen wird eine Überprüfung der Modellstruktur vorgenommen. Zum anderen wird anhand der Forschungsliteratur und einer logistischen Regression gezeigt, dass mit Blick auf die eingeschätzte Arbeitsfähigkeit bis zur Rente von validen Ergebnissen des DGB-Index Gute Arbeit ausgegangen werden kann. Praktische Relevanz Das praktische und politische Interesse an der Quantifizierung der Qualität der Arbeitsbedingungen ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Der DGB-Index Gute Arbeit stellt eine der ersten national und international vielfältigen Bemühungen dar, einen Index zur Messung der Arbeitsqualität anhand von Befragungsdaten zu entwickeln. Neben einer jährlichen bundesweiten Repräsentativerhebung wird der DGB-Index Gute Arbeit (ggf. ergänzt um zusätzliche Fragen) auch in Mitarbeiterbefragungen als Teil beteiligungsorientierter betrieblicher Verbesserungsprozesse eingesetzt. The Refinement of the DGB Good Work Index