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Metadata capture in an electronic notebook: How to make it as simple as possible?
ISSN
1860-9171
Date Issued
2015
Author(s)
DOI
10.3205/mibe000162
Abstract
In the last few years electronic laboratory notebooks (ELNs) have become popular. ELNs offer the great possibility to capture metadata automatically. Due to the high documentation effort metadata documentation is neglected in science. To close the gap between good data documentation and high documentation effort for the scientists a first user-friendly solution to capture metadata in an easy way was developed. At first, different protocols for the Western Blot were collected within the Collaborative Research Center 1002 and analyzed. Together with existing metadata standards identified in a literature search a first version of the metadata scheme was developed. Secondly, the metadata scheme was customized for future users including the implementation of default values for automated metadata documentation. Twelve protocols for the Western Blot were used to construct one standard protocol with ten different experimental steps. Three already existing metadata standards were used as models to construct the first version of the metadata scheme consisting of 133 data fields in ten experimental steps. Through a revision with future users the final metadata scheme was shortened to 90 items in three experimental steps. Using individualized default values 51.1% of the metadata can be captured with present values in the ELN. This lowers the data documentation effort. At the same time, researcher could benefit by providing standardized metadata for data sharing and re-use.
In den letzten Jahren sind elektronische Laborbücher (ELNs) immer populärer geworden. ELNs bieten die Möglichkeit Metadaten automatisch zu erfassen. Durch den hohen Dokumentationsaufwand wird die Erfassung von Metadaten in den Naturwissenschaften oft vernachlässigt. Um die Lücke zwischen guter Datendokumentation und einem hohen Dokumentationsaufwand zu schließen, wurde ein nutzerfreundliches System in einem ELN entwickelt, um Metadaten vereinfacht zu erfassen. Zuerst wurden Western Blot Protokolle im Sonderforschungsbereich 1002 gesammelt und analysiert. Zusammen mit in einer Literaturrecherche identifizierten existierenden Metadatenstandards wurde eine erste Version des Metadatenschemas entwickelt. Im zweiten Schritt wurde das Metadatenschema durch die Umsetzung von individualisierten Default-Werten an die zukünftigen Nutzer angepasst. Zwölf Protokolle des Western Blot wurden auf ein Standardprotokoll aus zehn unterschiedlichen experimentellen Schritten reduziert. Drei bereits existierende Metadatenstandards wurden als Vorlage verwendet, um die erste Version des Metadatenschemas zu erstellen. Dieses bestand aus 133 Datenfeldern in zehn experimentellen Schritten. Während der gemeinsamen Überarbeitung mit den zukünftigen Nutzern wurde die finale Version des Metadatenschemas auf 90 Datenfelder in drei experimentellen Schritten gekürzt. Durch die Integration von Default-Werten können 51,1% der Metadaten vereinfacht erfasst werden. Dadurch wird der Dokumentationsaufwand verringert und gleichzeitig können Wissenschaftler durch die Bereitstellung von standardisierten Metadaten bei Datenaustausch oder der Datennachnutzung profitieren.